Kinderzentrum Guayaquil

guayaquil, Ecuador

die einrichtung

Das Kinderzentrum Guayaquil liegt mitten in der Millionenmetropole Guayaquil an der Pazifikküste Ecuadors. Über die Jahrzehnte ist es zu einer verlässlichen Anlaufstelle für werdende und junge Mütter sowie für Familien mit Frühchen und Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen geworden. Im Kinderzentrum Guayaquil erhalten sie Präventionsmaßnahmen bei Risikogeburten, Familien mit Kindern mit und ohne Behinderung werden in den ersten Jahren begleitet und die Eltern erhalten regelmäßige Weiterbildungen und Seminare.

Leiterin des Zentrums ist Dr. Patricia Ordóñez, die mit großem Engagement und fachlicher Kompetenz die Arbeit des Teams prägt. Ein interdisziplinäres Team aus Ärztinnen, Pädagogen und Therapeutinnen begleitet Familien individuell – meist von der Geburt bis zum zwölften Lebensjahr des Kindes, in besonderen Fällen auch darüber hinaus.


Mitgegründet wurde das Kinderzentrum 1995 von Hannelore Seebaß († 2019), die sich gemeinsam mit ihrem Mann, Ernst Seebaß, viele Jahre in Ecuador für sozial benachteiligte Kinder engagierte. 2004 stellte sie den Kontakt zur Alfons Goppel-Stiftung her – seither unterstützt die Stiftung die wertvolle Arbeit des Zentrums kontinuierlich.


warum ist das projekt wichtig?

Ziel des Kinderzentrums ist es, durch psychologische Betreuung und motorische Schulung die ganzheitliche Entwicklung des Kindes zu fördern und die Eltern zu beraten. Frühgeborene Kinder haben oft einen schwereren Start in ihr Leben und benötigen spezielle Therapien. Sie haben auch eine höhere Wahrscheinlichkeit Beeinträchtigungen in ihrer Entwicklung zu haben. Das Kinderzentrum ist eines der Vorreiter in Ecuador, das bereits seit Jahrzehnten den bindungsorientierten Ansatz in den Familien etabliert und so zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität der Kinder und ihrem Umfeld beiträgt.

 

Die Familien, die das Kinderzentrum besuchen, leben überwiegend in den Randbezirken von Guayaquil. Dort prägen Armut, Arbeitslosigkeit und eingeschränkter Zugang zu medizinischer Grundversorgung den Alltag vieler Menschen. Gerade für Familien mit Frühgeborenen oder Kindern mit besonderem Förderbedarf ist professionelle Hilfe oft schwer erreichbar. Daher arbeitet das Kinderzentrum auch viel über digitale Medien.

 

Jährlich werden ca. 60 Kinder betreut und damit auch 60 Mütter und Väter mit einbezogen. 120 Frühförderungen werden pro Woche durchgeführt, das heißt 1.440 Frühförder-Sitzungen pro Jahr. Das Kinderzentrum veranstaltet darüber hinaus Informationsveranstaltungen, um die Rolle der Familien in der kindlichen Entwicklung zu stärken, Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen- und Bildungswesen zu schulen oder Unterstützungsnetzwerke in der Gemeinschaft zu fördern. Das Zentrum begleitet und betreut die Familien langfristig auf ihrem Weg, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Der Psychologe des Kinderzentrums, Enrique, schreibt, dass „Zusammenhalt und Solidarität, sowie die Gemeinschaft ganz wichtig sind, vor allem wegen der aktuellen Situation in Ecuador". Das ist genau das, was das Kinderzentrum ausmacht: ein Ort, an dem junge Familien mit viel Wärme und Engagement betreut werden. 


"Es ist sehr wichtig die Arbeit im Zusammenhang mit den Frühgeborenen fort zu setzen, da die Familien im Kinderzentrum einen Ort der Unterstützung und der Weiterbildung finden, um ihre Aufgabe als selbstbestimmte und kompetente Eltern erfüllen zu können."

Dr. Patricia Ordóñez, Leiterin des Kinderzentrums

 



wie wir unsere partner vor ort unterstützen

Seit 2020 unterstützt die Alfons Goppel-Stiftung das Kinderzentrum mit der Teil-Finanzierung eines therapeutischen Programms für Kleinkinder und ihre Eltern. Die Kinder werden spielerisch gefördert, während die Eltern lernen, wie sie ihre Kinder im Alltag gezielt und mit einfachen Mitteln begleiten und unterstützen können.

Unsere Unterstützung kommt vor allem Familien mit geringem Einkommen zugute, die sich das Programm sonst nicht leisten könnten.

ihre spende zählt!

Mit Ihrer Unterstützung helfen Sie, dass das Kinderzentrum sein Programm auch weiterhin Familien mit geringem Einkommen anbieten kann. Jede Spende trägt dazu bei, Therapien zu ermöglichen, Wissen zu vermitteln und Kindern einen guten Start ins Leben zu schenken.


Kontakt

Alfons Goppel-Stiftung

Oberanger 32/V

80331 München

 

Tel: +49 (0)89 26 40 18

Fax: +49 (0)89 26 90 00

 

info@alfons-goppel-stiftung.de

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Seit über 45 Jahren setzt sich die Alfons Goppel-Stiftung für gerechtere Bildungschancen in Ländern des Globalen Südens ein – mit Fokus auf Ecuador. 

Unsere Arbeit folgt einem klaren Ziel: Junge Menschen stärken, damit sie ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können.   

 

Unsere Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt. Jede Spende kommt nachvollziehbar dort an, wo sie gebraucht wird – bei den Kindern.