· 

120. Geburtstag von Dr. h.c. Alfons Goppel

Am Mittwoch, 1. Oktober, um 18 Uhr, fand im ehrwürdigen Sankt Peter („Alter Peter“) in München ein feierlicher Gedenkgottesdienst statt anlässlich des 120. Geburtstages von Dr. h.c. Alfons Goppel.

Zelebranten des Gottesdienstes waren Stadtpfarrer Lerch sowie Domkapitular Clemens Bieber aus Würzburg. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Tölzer Knabenchor unter der Leitung von Gerhard Jacobs. Zu hören waren die Messe in F-Dur von Valentin Rathgeber (1682–1750), das Chorlied „Gott hat alles recht gemacht“ und ein berührender Andachtsjodler. 

Der Kirchenraum war gut gefüllt. Anwesend waren zudem Chargenabordnungen der Studentenverbindungen Ervinia München, Alemannia sowie K. St. V. Agilolfia (Regensburg).

Und so feierte die Münchner Bevölkerung zusammen mit den Angehörigen der Familie Goppel einen stimmungsvollen Gottesdienst.

 

Im Fokus stand Dr. h.c. Alfons Goppel – nicht nur in seiner Rolle als Politiker, sondern vor allem als Mensch, der mit väterlicher Fürsorge Brücken baute, Bildungsmöglichkeiten in Bayern schuf und durch diese Impulse bis heute in der Alfons Goppel-Stiftung weiterwirkt.

Wie Jeremia war auch Alfons Goppel erfüllt von dem Wunsch, neu aufzubauen, Vertrauen zu schaffen und ein Fundament zu legen, auf dem kommende Generationen sicher stehen können.“, so Pfarrer Lerch in seiner Predigt unter Bezugnahme auf das Evangelium.

„Auch Alfons Goppel war ein Mann, der immer wieder auch nach vorne blicken konnte, trotz schwerer Rückschläge entscheidender Kandidaturen, Ablehnung, Enttäuschungen, stand er immer wieder auf und ging voran. Nicht Macht war sein Ziel, sondern Verantwortung für das Ganze. Sein Glaube stand dabei nicht am Rand, sondern im Zentrum seines Denkens und Handelns. … Bis heute wirkt sein Geist weiter in der Alfons Goppel-Stiftung, die jungen Menschen in Ecuador die Chance auf Bildung und Zukunft gibt. Damit zeigte er: Wer aufbaut, sieht weiter als bis zu den eigenen Mauern. Alfons Goppel verstand: Verantwortung endet nicht an der Landesgrenze, sondern verbindet uns weltweit als eine Familie Gottes.“

 

Ein Leben für Verantwortung, Glauben und Menschlichkeit – sein Wirken bleibt Inspiration und Auftrag zugleich.

 

Im Anschluss fand am Sitz des Stiftungsbüros im Haus des Bayerischen Bauindustrieverbandes ein kleiner Empfang für geladene Gäste statt. Dort dankte Gerhard Hess, Vorstand der Alfons Goppel-Stiftung dem Verband, der seit über 45 Jahren als Mäzen die Arbeit der Alfons Goppel-Stiftung unterstützt und ihr eine dauerhafte Heimat gibt. Ein persönlicher Moment war der Beitrag von Dr. Thomas Goppel, der Anekdoten und Erinnerungen aus dem Familienkreis mit den Gästen teilte.