kinder- und jugendzentrum buen pastor

isla trinitaria/guayaquil, Ecuador

die einrichtung

Auf der Isla Trinitaria, einem von Armut und sozialer Unsicherheit geprägten Stadtteil im Süden von Guayaquil, engagieren sich die Schwestern vom Guten Hirten für Kinder, Jugendliche und ihre Familien. Das Kinder- und Jugendzentrum Buen Pastor ist Teil eines größeren Gemeindezentrums der Schwestern vom Guten Hirten. Neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die einen großen Stellenwert einnimmt, engagieren sich die Schwestern auch in Programmen für Frauen und Familien – mit dem Ziel, Gemeinschaft zu stärken und Perspektiven zu eröffnen. Mit großem Einsatz schaffen sie inmitten vielfältiger sozialer Herausforderungen und Drogenkriminalität einen Ort, an dem vor allem Frauen und Kinder Sicherheit, Gemeinschaft und Zuwendung erfahren.  Sie kümmern sich in umfassenden Sozialprogrammen um die Familien und legen Wert darauf, dass die Kinder nicht nur Schulbildung, sondern auch Wertschätzung und Anerkennung erhalten.

 

Das Kinder- und Jugendzentrum Buen Pastor bietet vielfältige Bildungs- und Sozialprogramme: ein Frühstücksprogramm („Eufrasia“) für Kindergarten- und Schulkinder, eine Hausaufgaben- und Lernbetreuung sowie das Musikprojekt „Melodías de Esperanza“. Gemeinsam verfolgen sie ein Ziel: Kindern Halt zu geben, Bildung zu fördern und Gemeinschaft zu stärken.


Der Kontakt zur Einrichtung entstand über Ingrid (†2022) und Dr. Karl Fleißner, die sich viele Jahrzehnte ehrenamtlich für benachteiligte Kinder in Ecuador eingesetzt haben. Seither begleitet die Alfons Goppel-Stiftung die Arbeit der Schwestern kontinuierlich.


warum ist das projekt wichtig?

Die Familien auf der Isla Trinitaria leben unter schwierigen Bedingungen. Viele Eltern arbeiten den ganzen Tag, oft ohne geregeltes Einkommen als Tagelöhner oder Straßenverkäufer – die Kinder sind in dieser Zeit häufig sich selbst überlassen. Der Alltag im Viertel "Isla Trinitaria" ist geprägt von konkurrierenden Drogenbanden, Schusswechseln, Schutzgelderpressungen, Entführungen und Ermordungen von Familienmitgliedern. Das Zentrum bietet ihnen einen Ort, in dem sie lernen, spielen und wachsen können, fernab von den Risiken, denen sie in ihrem Viertel täglich begegnen.

 

Im Frühstücksprogramm „Eufrasia“ erhalten bis zu 100 Kinder werktags eine gesunde Mahlzeit, bevor sie zur Schule gehen – oft die einzige regelmäßige Mahlzeit des Tages. Das Frühstück wird von den Müttern der teilnehmenden Kinder zubereitet, die sich abwechseln und so selbst Teil der Gemeinschaft sind.

 

In der Hausaufgabenbetreuung können die Kinder nach dem Unterricht unter fachkundiger Anleitung lernen, Fragen stellen und Unterstützung erhalten – eine Hilfe, die zu Hause meist nicht möglich wäre. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler im Zentrum auf Computer zurückgreifen und so Ihre Arbeiten erledigen. So bleibt der Anschluss an die Schule erhalten, und Schulabbrüche können verhindert werden.

 

Das Musikprogramm „Melodías de Esperanza“ (Hoffnungsmelodien) fördert junge Menschen musikalisch und persönlich. Kurzfristig erhalten die Kinder und Jugendlichen durch den Musikunterricht eine Beschäftigung. Sie erleben durch das Erlernen eines Instrumentes ihre Selbstwirksamkeit, lernen ihre Talente kennen, und ihre Konzentration und das soziale Verhalten wird gefördert. Diese Fähigkeiten verbessern die Bildungs- und Zukunftsschancen der Kinder maßgeblich. Langfristig wirkt der Musikunterricht, indem er die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen durch Kunst, Musik, und Werte fördert. So trägt Melodías de Esperanza dazu bei, in den Kindern und Jugendlichen das Verständnis ihrer Würde und ihrer Rechte zu stärken.

 

Jedes Jahr gestalten die jungen Musikerinnen und Musiker ein Weihnachtskonzert in ihrer Kirchengemeinde – ein besonderer Moment, der Menschen durch die Musik verbindet und den Mitwirkenden zeigt, was sie alles gemeinsam erreichen können.

 

Durch all diese Angebote wird das Zentrum zu einem Ort, an dem Bildung, Fürsorge und Kultur zusammenkommen – und an dem Kinder erfahren, dass sie wertvoll sind und Zukunft schaffen.

 

wie wir unsere partner vor ort unterstützen

Die Alfons Goppel-Stiftung unterstützt das Kinder- und Jugendzentrum Buen Pastor auf vielfältige Weise: Sie finanziert regelmäßig Schulmaterialien, Nachhilfeangebote und Lernförderung, damit Kinder und Jugendliche am Unterricht teilnehmen können.

Zudem trägt sie die Kosten für den Unterricht im Musikprogramm „Melodías de Esperanza“ (Hoffnungsmelodien). Darüber hinaus leistet die Stiftung Beiträge zum Frühstücksprogramm „Eufrasia“, das werktags bis zu 100 Kindern einen gesunden Start in den Schultag ermöglicht.

 

Während der Corona-Pandemie übernahm die Stiftung auch die Anschaffung von PCs, damit Kinder am digitalen Unterricht teilnehmen konnten – eine Unterstützung, die bis heute Wirkung zeigt.

ihre spende zählt!

Mit Ihrer Unterstützung kann das Kinder- und Jugendzentrum Buen Pastor auch weiterhin Bildung, Gemeinschaft und Zuversicht ermöglichen.

Jede Spende hilft, dass Kinder lernen, wachsen und mit Vertrauen in ihre Zukunft blicken können.


Kontakt

Alfons Goppel-Stiftung

Oberanger 32/V

80331 München

 

Tel: +49 (0)89 26 40 18

Fax: +49 (0)89 26 90 00

 

info@alfons-goppel-stiftung.de

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Seit über 45 Jahren setzt sich die Alfons Goppel-Stiftung für gerechtere Bildungschancen in Ländern des Globalen Südens ein – mit Fokus auf Ecuador. 

Unsere Arbeit folgt einem klaren Ziel: Junge Menschen stärken, damit sie ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können.   

 

Unsere Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt. Jede Spende kommt nachvollziehbar dort an, wo sie gebraucht wird – bei den Kindern.