bildungsstätte palmira

Palmira, Provinz Chimborazo, Ecuador

die einrichtung

Die Bildungsstätte Palmira (Unidad Educativa PCEI „Chimborazo“) liegt inmitten der Andenprovinz Chimborazo. Sie bietet Jugendlichen und Erwachsenen, die ihre Schulbildung aus unterschiedlichen Gründen unterbrechen mussten, die Möglichkeit, den Unterricht wiederaufzunehmen und einen staatlich anerkannten Schulabschluss zu erwerben.

 

In drei Klassenräumen unterrichten engagierte Lehrkräfte ca. 40 Schülerinnen und Schüler ab dem 15. Lebensjahr – meist junge Erwachsene, die aufgrund familiärer und gemeinschaftlicher Verpflichtungen, Arbeit oder langer Schulwege keinen regelmäßigen Zugang zu Bildung hatten. Das Unterrichtsmodell ist praxisorientiert und auf die Lebensrealität der Lernenden abgestimmt. Neben klassischen Unterrichtsfächern werden auch alltagsbezogene Kompetenzen, Werteerziehung und gemeinschaftliches Lernen gefördert.

 

Die Bildungsstätte versteht sich als Ort der Ermutigung und des Neubeginns. Sie schafft Perspektiven für Menschen, die sonst kaum eine Chance auf schulische oder berufliche Entwicklung hätten. Im Vordergrund steht die Alphabetisierung.

 

Der Kontakt zur Einrichtung entstand über die langjährige Zusammenarbeit mit der Diözese Riobamba. Die Alfons Goppel-Stiftung begleitet das Engagement in Palmira, um den Zugang zu Bildung auch in den ländlichen Regionen der Anden zu stärken.

warum ist das projekt wichtig?

In der Region Chimborazo, hoch oben in den Anden, leben viele Familien von der Landwirtschaft, oft unter einfachen Bedingungen und mit begrenztem Zugang zu Schulen oder Weiterbildungsmöglichkeiten. Viele Jugendliche müssen früh zum Familieneinkommen beitragen und brechen deshalb ihre Schulbildung ab. Besonders Mädchen und junge Frauen sind hiervon betroffen.

 

Die Bildungsstätte Palmira ermöglicht diesen jungen Menschen, den Unterricht wieder aufzunehmen – meist in einem flexiblen und individuell abgestimmten Rhythmus, der Arbeit und Lernen miteinander vereinbar macht. Sie ist damit ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit in einem Land, in dem der Zugang zu weiterführender Bildung außerhalb der Städte noch immer stark eingeschränkt ist.

 

Neben dem Unterricht vermittelt und stärkt die Schule Werte wie Solidarität, Verantwortungsbewusstsein und gemeinschaftliches Handeln. So entsteht nicht nur Wissen, sondern auch Selbstvertrauen und ein Bewusstsein für die eigene Stärke und die eigene Kultur.

wie wir unsere partner vor ort unterstützen

Die Alfons Goppel-Stiftung unterstützt die Bildungsstätte Palmira in enger Zusammenarbeit mit der Diözese Riobamba. Finanziert werden insbesondere Lehr- und Lernmaterialien, technische Ausstattung und didaktische Hilfsmittel, die den Unterricht anschaulicher und inklusiver machen.

Darüber hinaus werden kleinere bauliche Maßnahmen, Reparaturen und Anschaffungen ermöglicht, die den Lernalltag verbessern – etwa Möbel, Bücher oder Geräte, die im Unterricht genutzt und meist an die Schülerinnen und Schüler verliehen werden.

Ziel ist es, die Lehrkräfte in ihrer Arbeit zu stärken und den Schülerinnen und Schülern eine lernfördernde Umgebung zu schaffen.

ihre spende zählt!

Mit Ihrer Unterstützung helfen Sie, dass Jugendliche und Erwachsene in Palmira ihre Bildung fortsetzen, neue Perspektiven entwickeln und selbstbestimmt ihren Weg gehen können.

Jede Spende trägt dazu bei, dass Lernen möglich bleibt – auch dort, wo Bildung keine Selbstverständlichkeit ist.


Kontakt

Alfons Goppel-Stiftung

Oberanger 32/V

80331 München

 

Tel: +49 (0)89 26 40 18

Fax: +49 (0)89 26 90 00

 

info@alfons-goppel-stiftung.de

kontodaten

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Patenschaftskonto

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Seit über 45 Jahren setzt sich die Alfons Goppel-Stiftung für gerechtere Bildungschancen in Ländern des Globalen Südens ein – mit Fokus auf Ecuador. 

Unsere Arbeit folgt einem klaren Ziel: Junge Menschen stärken, damit sie ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können.   

 

Unsere Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt. Jede Spende kommt nachvollziehbar dort an, wo sie gebraucht wird – bei den Kindern.