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Bildung und Natur - was wir von Galápagos lernen können

Sarah Christ (l), Dr. María José Barragán Paladínes (mitte) und Walburga Krefting (r) im Gespräch.
Sarah Christ (l), Dr. María José Barragán Paladínes (mitte) und Walburga Krefting (r) im Gespräch.

Die KEG Bayern und die Alfons Goppel-Stiftung hatten am Donnerstag, den 12. Januar 2023 in die Buchhandlung des St. Michaelsbund eingeladen. Es war der Auftakt zu der kleinen Reihe Digi-Talk, die Bildung in unterschiedliche Kontexte setzt. Zu Gast war Dr. María José Barragán Paladínes, wissenschaftliche Leiterin der Fundación Charles Darwin auf Galápagos.

Sie gab einen Überblick über ihre Arbeit auf Galápagos und die zunehmenden Herausforderungen, die sie haben, die Turistenströme und den Schutz des Nationalparks in ein Gleichgewischt zu bringen, was bei inzwischen bis zu 300.000Besuchern pro Jahr fast unmöglich geworden ist. Der Ansatz von Frau Barragán und ihrem Team ist es seit ein paar Jahren, die Menschen, die fest auf Galápagos leben, für diese Themen zu sensibilisieren und in ihre Forschungen miteinzubeziehen. Das realisieren sie zum einen mit dem Projekt der "reisenden Bibliotheken". "Bücher aus der umfassenden Bibliothek der Forschungsstelle Charles Darwin", erklärt Barragán, "werden in Koffer gepackt und auf die Inseln des Galápagos-Archipelsverschickt. So haben die Kinder und Jugendlichen überhaupt ersteinmal Zugang zu Büchern." Dabei achten sie immer darauf, dass eine passende Sammlung zusammengestellt wird, die auch wirklich vor Ort von Interesse und Nutzen ist.

Ein weiteres Projekt sind die "Hai-Botschafter", ein Programm, das sich an Jugendliche richtet, die in den Themen Klima- und Naturschutz eingeführt werden und aktiv an der Forschung teilnehmen. "Galápagos", so Barragán, "ist ein kleines Naturlabor, an dem wir alle arbeiten müssen und zwar alle zusammen arbeiten müssen."

Die Veranstaltung zum "Nachschauen" finden Sie hier...