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Gesundheitssystem in Ecuador am Rande des Möglichen

In Ecuador ist das Gesundheitssystem längst an seine Grenzen gelangt. Die Krankenhäuser sind überfüllt und die Pfleger und Ärztinnen arbeiten in noch längeren Schichten als ohnehin schon. Das ist besonders in der Hafenstadt Guayaquil so, aber auch in den vielen anderen Regionen Ecuadors.

Die Jungen des Kinderheims Casa Hogar de Jesús haben sich etwas einfallen lassen. Sie wollten das Krankenhauspersonal in Santo Domingo ideell unterstützen und ihnen gerade in diese Zeiten zeigen, dass sie an sie denken. Sie haben Briefe geschrieben. Sehr viele Briefe. An Pfleger, Krankenschwestern und die Ärztinnen und Ärzte. Briefe wie diesen:

 

Lieber Arzt, liebe Ärztin,

 

ich hoffe, Sie erhalten diese Botschaft der Motivation und die Glückwünsche für die großartige Arbeit, die Sie in diesen schwierigen Zeiten leisten. Bitten Sie Gott um Geduld und dafür, dass all dies bald vorbeigeht, auch ich werde Ihn darum bitten, und ich hoffe, dass es Ihnen und Ihrer Familie gut geht. Es tut mir leid, wenn meine Rechtschreibung nicht sehr gut ist, aber ich freue mich über die Arbeit, die Sie leisten, Sie sind mein Held/meine Heldin, und ich hoffe, dass an dem Ort, an dem Sie arbeiten, alles gut läuft. Gott segne Sie, und mögen alle, die Sie lieben, gut auf sich selbst aufpassen.

Tschüss…

 

Groß war die Freude im Krankenhaus. Sie war so groß, dass das Pflegeteam den Jungen zum Dank ein Video gedreht hat. Sehen Sie selbst: